Impressum
Förderkreis Galerie 21 e.V.
Postfach 1612
36037 Fulda
Tel. 0152 / 33867678
  Franz Erhardt Walther

FEW 2002

Franz Erhard Walther (geb.1939) gehört neben Joseph Beuys zu den bedeutendsten Aktionskünstlern der Nachkriegszeit.
 
1969 schuf der Künstler aus unterschiedlichsten Materialien ein detailliertes Raumkonzept, dass er gemeinsam mit Zuschauern ausführte. Die Objekte und Dokumente zu diesem 1.Werksatz erwarb unser Museum 1997. Sie zeigen in optimaler Weise die Anleitungen und Materialien dieses Kunstprojektes.

In »Das Alphabet der Skulptur« sind die Buchstaben A bis Z in Struktur- und Raumbezug zu Textilskulpturen bearbeitet worden. Diese bisher ungezeigte Werkfolge findet sich an Wand und Boden. Zugehörige Zeichnungen dokumentieren die Entwicklung und Stellung dieser Arbeiten im Gesamtschaffen des Künstlers.

 


1939 Am 22. Juli in Fulda geboren
1945 Herausforderung des Allerhöchsten auf dem Schulzenberg
1954 - 56 Modellierkurs im elterlichen Betrieb
1955 Abendkurse im Zeichnen bei Rudolf Kubesch in Fulda
1956 Bewerbung um Aufnahme an der Werkkunstschule Offenbach. Trotz bestandener Aufnahmeprüfung Absage wegen nicht erreichten Mindestalters
1957 Im Frühjahr Beginn des Studiums an der Werkkunstschule Offenbach. Im gleichen Jahr erste Beteiligung an einer Ausstellung
1958 Mit zwei Freunden Ausstellung im elterlichen Haus
1959 Beginn des Studiums an der Hochschule für Bildende Künste Frankfurt a.M.
1961 Nach einer Kontroverse mit dem Klassenprofessor zwangsexmatrikuliert
1962 Entdeckung des Materialprozesses als Werkform
1962 - 64 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei K.O. Götz; Lager als Werkform
1964 - 67 In Düsseldorf. Formulierung: Der andere Werkbegriff
1967 - 73 In New York
1969 Beendigung des 1. Werksatzes. Von Dezember 1969 bis März 1970 Demonstration des Werksatzes im Museum of Modern Art, New York
1970 Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, seit 1971 Professor
1972 45 Schreitstücke als 2. Werksatz
1973 - 78 Werkfigur der Schreit- und Standstücke
1978 40 Sockel; Arbeit an ORGANON
1979 Beginn der Arbeit an den Wandformationen
1984 Berufung an die Hochschule für Bildende Künste Frankfurt a. M. Wegen unvereinbarer Auffassungen über Lehrfragen nimmt der Rat der Hochschule 1985 die Berufung zurück
1985 Zusammenfassung der Wortwerke
1990 Die Monographie „das haus in dem ich wohne“ erscheint

Weitere Informationen

Franz Erhard Walther (November 2003)

Franz Erhard Walther (November 2002)

Franz Erhard Walther (Dezember 2001)

Franz Erhard Walther (November 1999)

Werke von F.E. Walther

Weinetiketten für Kunstkenner
(FZ, 05.12.2003)

Walther und die Erinnerung
(FZ, 03.12.2002)

Die Weinflasche als Kunstform
(FZ, 13.12.2001)

Bereits im Dezember...
(Rheingau Echo, 24.01.2001)

Kunst und Genuss verbunden
(FZ, 09.12.2000)