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Förderkreis Galerie 21 e.V.
Postfach 1612
36037 Fulda
Tel. 0152 / 33867678

Kunst auf der Weinflasche
(Marktkorb, 30. August 2009)

 
Von der Grafik zum Etikett: Ausstellung von Heribert Burkert in der Galerie 21
Fulda. In der Galerie 21 der von Trüffel in der Von-Schildeck-Straße 21 wird am Samstag, 5. September, um 14 Uhr eine Ausstellung von Grafiken des Fuldaer Künstlers Heribert Burkert eröffnet.

Die Arbeiten von Heribert Burkert sind auch als Sonderpostwertzeichen der Deutschen Bundespost entworfen hat. Ausgestellt werden Grafiken, die als Vorlagen zur Herstellung von Weinetiketten verwendet wurden. Und zwar nicht für irgendwelche Weine, sondern für den „Fuldaer Frauenberger“. Der wächst im "Garten der Weingeschichte" des Weinhistorischen Konvents Fulda unterhalb des Klosters Frauenberg.Der erste Fuldaer Wein jüngster Geschichte vom Frauenberg stammt aus dem Jahr 1993 und wurde damals von den Weinkonventualen als "gut trinkbar" bezeichnet. Im Laufe der Jahre hat sich die Qualität des Frauenbergers deutlich verbessert, wie man bei der Eröffnung der Ausstellung bei einem Probeschluck des aktuellen Jahrgangs feststellen kann. Die Rebstöcke am Frauenberg werden von ihren Rebpaten vom Weinhistorischen Konvent das Jahr über bis zur Ernte gehegt und gepflegt; dann wird das Traubengut im Rheingau zum "Fuldaer Frauenberger" professionell ausgebaut und mit einem Künstleretikett versehen. Vorlage für die Etiketten der Jahre 1993 bis 2008 sind Grafiken von Heribert Burkert, die jetzt in der Galerie 21 zu sehen sind. Darauf abgebildet sind immer das Kloster Frauenberg und der darunter liegende Weinberg; auch die (weibliche) Sonne ist mit im Bild, obwohl sie in dieser Himmelsrichtung in Wahrheit eigentlich nie zu sehen ist. Einmal sieht man den Frauenberg am frühen Morgen, mal in der Abenddämmerung, im Gegenlicht oder nur als Spiegelung im Weinglas.

Die Sonne erscheint mal im Weinberg selbst oder geht im Weinglas auf, mal hängt sie als gerahmtes Bild am Himmel oder wird wie an der Decke der sixtinischen Kapelle von Gottes Hand an den Himmel gehängt. Einmal ist sie eine Sonnenblume oder ein Auge.Von allen Grafiken gibt es je 20 Stück käuflich zu erwerben. Der Erlös kommt dem Ausbau der Weinbergshütte des Weinhistorischen Konvents unterhalb des Klosters am Frauenberg zugute.

INFO:

Die Ausstellung ist dienstags bis donnerstags von 14 bis 19 Uhr, freitags von 14 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr zu sehen.